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Der Allmächtige, Teil 4 von 4

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Die Seele möchte den Verstand und den Körper benutzen, um zu erfahren, was es hier gibt. Doch wenn Geist und Körper nicht sehr kooperativ oder auf nicht besonders hoher Ebene sind, dann verlässt sich die Seele einfach auf diese Information und bleibt gebunden. Und so werdet ihr nicht befreit. Nur der Verstand ist das Problem. Wenn ihr also gut meditiert, tief, fliegt ihr für diesen Moment dem Verstand davon. Deshalb erlebt ihr tiefes Glück, das ihr gar nicht beschreiben könnt. Der Moment, in dem ihr euch plötzlich in Samadhi erhebt, ist etwas ganz Außergewöhnliches. Und wenn ihr das immer tut, jederzeit, jeden Tag, dann gewöhnt sich die Seele wieder sehr an die Freiheit. So wie im Schlaf. Wenn wir schlafen, will die Seele, weil sie müde ist, hinausgehen. Und in dieser Zeit ist sie frei. Aber tagsüber muss sie dem Verstand folgen, um zu sehen, was los ist, oder muss versuchen, den Verstand anzuleiten. Doch der Verstand speist ständig falsche Informationen ein.

Wenn ihr also meditiert, dann wisst ihr, wie ihr dem Verstand entkommt und braucht ihn nicht. Und die Seele schaut ihn an, die Seele selbst kann den Verstand dann besser anweisen, was zu tun ist, anstatt sich auf falsche Information zu verlassen oder sogar auf richtige Information, die der Verstand einspeist. Die Seele ist sehr sanft, sehr schön. Die Seele versteht nichts von der Erschwernissen, der Schmutzigkeit der Welt. Darin ist der Verstand gut. Der Verstand speist ständig Informationen ein, die die Seele glaubt. Darum ist es besser, dass die Seele aus dem Verstand herausgeht und ihn anleitet, anstatt ihm zu folgen.

Achtet also darauf, Leute. Der Körper braucht Nahrung. Die Seele, der Geist, braucht Meditationskraft, um aufzusteigen, um sich zu erheben! Wirklich, bitte, selbst wenn ihr euch in weltlichem Umfeld befindet, könnt ihr euren Geist dennoch konzentriert halten. Das könnt ihr! Wenn ihr allein das anstrebt, kann euch nichts wirklich ablenken. Womöglich ein bisschen, aber nicht allzu lange. Ihr müsst diese Stufe erreichen, damit euch nichts mehr ablenkt, und selbst wenn es geschieht, ist das nur wie Staub auf eurer Kleidung; ihr schüttelt ihn ab und er ist weg. Nicht wie Schlamm, der am Körper klebt und auf eurer Haut verkrustet. Das ist etwas anderes.

Also bitte, wenn ihr eine sehr schlaue oder eine streitsüchtige oder provozierende oder herausfordernde Frage habt, dann überlegt euch bitte zuerst: „Nützt mir diese Frage wirklich? Stelle ich wirklich die richtige Frage? Oder rede ich nur etwas daher, um Aufmerksamkeit zu erhaschen oder mir bei irgendjemandem Luft zu machen, evtl. auch bei der Meisterin?“ Nur weil ihr in einem so schmutzigen sozialen Umfeld lebt, und hierherkommt, euch nicht gesäubert habt, bewerft ihr die Leute oder sogar die Meisterin mit Schmutz. Nur weil ihr das so gewöhnt seid oder euch innerlich über etwas ärgert, platzt ihr einfach damit heraus. Es nützt euch nichts, selbst wenn ich darauf antworte, und ihr es sogar versteht. All dies ist noch auf der intellektuellen Stufe. Es ist nicht das Wahre.

Ich komme ja auch gar nicht hierher, um mit euch zu sprechen, nicht, um eure Fragen zu beantworten und nicht, um euch glauben zu machen, dass ich wirklich alles im Universum verstanden habe oder wirklich sehr redegewandt bin. Darum geht es nicht. Es ist einfach meine Anwesenheit, die für euch ein Geschenk ist. Alles, was ich sage, dient nur dazu, dass ihr euch auf mich konzentriert oder dass ihr euch ein wenig entspannt. Einfach meine Anwesenheit ist die beste Lektion, die ich euch geben kann.
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